Foni Raphaël Lebrun-Gallagher und Muddassar Rashid von der University of Queensland wurden beide für die prestigeträchtige 73. Lindauer Nobelpreisträgertagung ausgewählt. Die Tagung fand vom 30. Juni bis 5. Juli in Lindau, Deutschland, statt. Neben über 30 Nobelpreisträgern nahmen 650 herausragende Studierende, Doktoranden und Postdoktoranden unter 35 Jahren teil.
Die Lindauer Nobelpreisträgertagungen wurden 1951 ins Leben gerufen, um den Austausch zwischen verschiedenen Generationen, wissenschaftlichen Disziplinen und Kulturen zu fördern. Sie bringen einige der klügsten Köpfe der Wissenschaft zusammen und schaffen so ein einzigartiges Forum für Zusammenarbeit, Inspiration und den Austausch bahnbrechender Ideen.
Die Tagungen widmen sich abwechselnd den drei wissenschaftlichen Disziplinen, die mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden: Physik, Chemie und Physiologie/Medizin. In diesem Jahr stand die Tagung ganz im Zeichen der Physik und konzentrierte sich auf drei Schlüsselthemen:
- Quantenphysik und Quantentechnologien
- Physikbasierte Lösungen für die Energieherausforderung
- Künstliche Intelligenz in der Physik
Sowohl Raphael als auch Muddassar arbeiten intensiv an der Mission der UQ, skalierbare Quantencomputer mit Ionenfallen zu entwickeln, die zahlreiche Branchen revolutionieren werden. Mit bahnbrechenden Technologien wie UQConnect, das Quantenverbindungen zwischen Chips in Rekordzeit ermöglicht, und UQLogic, das eine robuste und skalierbare Qubit-Steuerung bietet, ebnet die UQ den Weg für Quantensysteme im Versorgungsmaßstab.
Raphael kommentierte seine Auswahl wie folgt: „Ich bin äußerst dankbar und freue mich riesig, an dieser Veranstaltung teilnehmen zu dürfen. Da Quantentechnologien eines der diesjährigen Schwerpunktthemen sind, ist es eine außergewöhnliche Gelegenheit, von den Persönlichkeiten zu hören, die mich im Laufe meiner Karriere inspiriert haben. Ich kann es kaum erwarten, mit anderen jungen Forschern in Kontakt zu treten, unsere gemeinsamen Leidenschaften zu teilen und von ihrer brillanten Arbeit zu lernen, die zweifellos die Gesellschaft von morgen prägen wird.“
Raphael und Muddassar freuten sich besonders auf das Treffen und die Fotos mit den Nobelpreisträgern David Wineland und Alain Aspect – beides große Stars auf dem Gebiet der gefangenen Ionen und des Quantencomputings.
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